Wien, 1900
Leidenschaftlich arbeitet der italienische Komponist, Dirigent und Pianist Ferruccio Busoni an einer Transkription von Bachs Orgelwerken. Er erkennt schnell, dass es weiterer Basstöne bedarf um Bachs meisterhaften Klangvorstellungen und dem imposanten Klang von 16 und 32 Fuß Oktavbässen einer Orgel gerecht zu werden. Ludwig Bösendorfer nimmt die Herausforderung an und baut einen Konzertflügel der erstmals über einen Tonumfang von vollen 8 Oktaven verfügt.
Nicht nur Busoni weiß die Vorzüge des Imperials zu nutzen: Bartók, Debussy und Ravel komponieren weitere Klavierwerke um die gewaltige Klangfülle dieses Instruments auszuschöpfen.